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Astrofoto neu entwickelt: Milchstraße im April reloaded

Erstellt am 02.02.2022 von Hendrik


Im Rahmen meiner reloaded-Bilderserie entwickle ich meine Lieblingsfotos der Milchstraße erneut und werde diese auf meinem Blog während der Winterpause vorstellen.

Warum? Weil sich mein persönlicher Geschmack permanent zu verändern scheint und sich mein Wissen zur Entwicklung von Astrofotos (hoffentlich) im Laufe der Zeit verbessert hat.

Das erste Bild der Serie habe ich im April 2021 aufgenommen. Ich verbinde sehr positive Erinnerungen damit. – Und das, obwohl von Südosten allmählich Wolken aufzogen und sich meine Schuhe bei Eiseskälte mit Wasser vollsaugten. 😎

Es war eine der ersten Astroaufnahmen überhaupt, die ich zur damaligen Zeit mit meinem Gespann aus Sony Alpha 6400 und Samyang 12mm f/2 fotografierte:

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Neu entwickelt: Milchstraße im Nordschwarzwald im April. Aufgenommen mit Sony Alpha 6400 und Samyang 12mm f/2.

Das Bild dieses Beitrags habe ich schon im April vorgestellt: Milky Way Challenge 2021: April-Milchstraße fotografiert. – Check!

Was ist nun an dieser Version anders und wieso habe ich die Aufnahme neu entwickeltBei Amazon shoppen? Hier entlang...[Was ist das?Affiliate-Link]?

Hier nochmal zum Vergleich die damalige Variante:

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Ursprüngliche Variante: Milchstraße im Nordschwarzwald im April. Aufgenommen mit Sony Alpha 6400 und Samyang 12mm f/2.

Grundlagen der Bildentwicklung

Grundsätzlich bildet das Tutorial Astrofotografie und Milchstraße von A – Z: Tutorial zur Fotografie und Entwicklung mit darktable, GIMP und Sequator die Basis für die Entwicklung beider Versionen.

Als Tools verwendete ich wie immer darktable, GIMP und Sequator.

Unterschiede: Alt vs. neu

Zunächst zum offensichtlichen Unterschied: Weißabgleich und Sättigung habe ich im neuen, oberen Bild in darktableBei Amazon shoppen? Hier entlang...[Was ist das?Affiliate-Link] dezenter gewählt.

Der Kontrast der Milchstraße wurde außerdem – ebenfalls in darktable – im direkten Vergleich nicht allzu stark mithilfe des Moduls „Kontrast Equalizer“ angehoben, um die Stukturen und Details herauszuarbeiten, aber nicht zu sehr zu betonen.

So wirkt die neue Aufnahme nicht so „poppig“ und viel natürlicher.

Den Vordergrund der neuen Variante habe ich via Vordergrund-Stacking mit GIMP entwickelt. So sind deutlich mehr Details erkennbar und das Bildrauschen im Vordergrund konnte zudem sichtlich reduziert werden.

Fazit

Mir gefallen beide Aufnahmen.

Mal tendiere ich zur poppigen Version, mal zur natürlichen.

Ich bin gespannt, wo mich die Reise noch hinführen wird und ob sich am Ende ein Stil bei mir festigen wird.

Welche Variante gefällt Dir besser und wieso? Lass es mich gerne mit einem Kommentar wissen!


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12 Kommentare zu „Astrofoto neu entwickelt: Milchstraße im April reloaded“

  1. Bei beiden Bildern stellt sich eine andere Stimmung ein. Von daher ist es gelungenes Recycling derselben Aufnahme ?
    Toll was so alles mit Filtern und algorithmen bewirkt werden kann.

    1. Hi,

      mich begeistert es selbst, wie man Fotos alleine durch deren Bearbeitung einen vollkommen anderen Stil verpassen kann. Dank RAW-Dateien sogar verlustfrei. 😉

      Viele Grüße

      Hendrik

  2. Im obrigen Bild finde ich die Details sehr schön, mir fehlt allerdings die dunkle poppige Milchstraße vom unteren Bild
    Aber beide Bilder haben was. Und Kunst liegt eh im Auge des Betrachters ?

    LG Heike

    1. Hallo Heike,

      genau so ist es: Kunst liegt im Auge des Betrachters (auch wenn ich die Bilder selbst nicht als Kunst bezeichnen würde 😉 ).

      Ich bin selbst nach wie vor hin- und hergerissen, welche der beiden Aufnahmen mir besser gefällt.

      Viele Grüße

      Hendrik

    1. Hi Olaf,

      danke für Deine Rückmeldung.

      Wie so oft liegt das eben im Auge des Betrachters und Geschmäcker sind nun einmal verschieden. 😉

      Viele Grüße

      Hendrik

    2. @“Olaf“ Was soll so ein erbärmlicher Kommentar? Was befähigt Sie zu Ihrem Urteil? Oder gefallen Sie Sich, aus der Anonymität heraus einfach andere zu verletzen?

      1. Hi Manni,

        danke für Deinen Kommentar.

        Zwar wäre mir konstruktive Kritik per se lieber gewesen, aber verletzt hat mich der Kommentar nicht. 😉

        Viele Grüße

        Hendrik

  3. Mir gefällt ebenfalls die neue Bearbeitung besser. Das ist der Fluch des LR-Zeitgeistes, dass die Regler m.E. immer viel zu weit hochgedreht werden .VG

    1. Hi Angelika,

      danke für Deinen Kommentar.

      Da hast Du Recht: Lightroom (bzw. in meinem Fall darktable) ist in der Hinsicht Segen und Fluch zugleich.

      Man lernt ständig dazu und der eigene Stil ändert sich kontinuierlich. Dazu gehört auch, mit diversen Looks zu experimentieren.

      Viele Grüße

      Hendrik

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