Vor wenigen Wochen veröffentlichte ich im Beitrag Ausprobiert: (Kleines) Milchstraßenpanorama mit 55mm (SEL55F18Z) diese dreizeilige Panoramaaufnahme des galaktischen Zentrums der Milchstraße:
Da ich meine Beiträge in der Regel im Voraus verfasse und zu einem definierten Zeitpunkt veröffentliche, war ich zum Veröffentlichungszeitpunkt selbst von diesem Bild überrascht. – Das Motiv gefiel mir, aber technisch fand ich die Umsetzung bzw. die
nicht zufriedenstellend:- An den Übergängen der Einzelbilder war nach dem Stiching mit Microsoft Image Composite Editor der Übergang zu sehen. Das Gesamtbild wirkte fleckig.
- Der Kontrast war insgesamt ziemlich schwach, das Bild wirkte dunkel.
- Die Details im Vordergrund waren nicht schön heraus gearbeitet.
Grund genug, einen neuen Versuch zu starten und es hoffentlich besser zu machen und die Fehler zu korrigieren.
Wie immer lag der Astrofoto: Milchstraße fotografieren & entwickeln mit darktable, GIMP & Sequator zugrunde.
mein TutorialMit dem Ergebnis bin ich nach dem zweiten Anlauf sehr zufrieden:
Um die Übergänge beim Stitching „nahtloser“, d.h. unauffälliger, ins Gesamtbild zu integrieren, habe ich beim Stacking der Einzelsegmente mit Sequator auf eigene „Vignetting-Images“ zurückgegriffen, anstatt in darktable das Standardprofil zur Objektivkorrektur für das Sony zu verwenden.
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Diese Art der Korrektur der Vignettierung war die Grundlage zur Lösung aller übrigen Probleme: Da die Helligkeit nun gleichmäßig über alle Segmente des dreizeiligen Panoramas verteilt war, war es im Nachgang ein Leichtes, Kontrast und Details so anzupassen, dass die Milchstraße kräftiger am Himmel und mehr Details im Vordergrund zu erkennen sind.
Mission erfolgreich! 🙂
Hier nochmal zum Vergleich die Gegenüberstellung des alten und des neuen Bilds:
Welche der Aufnahmen gefällt Dir besser? Hinterlasse gerne einen Kommentar!
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