Hier nun der fünfte und finale Zeil meiner Brombachsee-Serie.
Das letzte Bild, das an einem lauen Spätsommerabend direkt am Brombachsee unter sternenklarem Himmel entstand, gefällt mir gleichzeitig auch am besten:
Wie immer gilt auch hier: Ich war mit meiner Sony Alpha 7 III und dem Sony
unterwegs.Die Entwicklungsschritte entsprechen den im Tutorial Astrofoto: Milchstraße fotografieren & entwickeln mit darktable, GIMP & Sequator beschriebenen.
Widrige Umstände
Tatsächlich machte ich das Bild als letztes, weil ich mir keine allzu guten Chancen auf gutes Gelingen ausmalte.
Die besondere Herausforderung bestand nämlich darin, dass ich
samt Stativ direkt auf dem Steg aufbaute und der Steg freischwimmend war.Ich drückte also den Auslöser und startete mit 3sec Verzögerung die erste Aufnahmeserie mit 16 Fotos a 10sec Belichtungszeit.
Direkt nach dem Start kauerte ich vor dem Stativ und wagte nicht die kleinste Bewegung, um den Steg nicht in Schwingung zu versetzen und die ganze Serie unbrauchbar zu machen.
Nach drei endlosen Minuten war die Serie abgeschlossen.
Ein erster Check am Display offenbarte Unglaubliches: Es war keinerlei Unschärfe zu sehen, die Sterne waren punktförmig abgebildet. GENIAL!
Zur Sicherheit wiederholte ich die Serie erneut und nahm diesmal zumindest eine etwas entspanntere Position während der Aufnahmephase ein.
Auch die zweite Serie schien knackscharf zu sein.
Hier einmal ein Einzelfoto direkt aus der Kamera:
Das sah schon extrem vielversprechend aus.
Mit dem Weißabgleich war ich zwar noch nicht zufrieden, aber dank der RAW-Aufnahmen konnte dieser recht einfach im Zuge der Nachbearbeitung korrigiert werden.
Als ich mit der
startete, konnte ich es am heimischen PC schließlich gar nicht fassen: Keine der insgesamt 32 Aufnahmen war unscharf / verwackelt. Und das, obwohl der Steg bei der ersten „Begehung“ in der Dunkelheit so stark schwankte, dass ich mich schon ins Wasser fallen sah.Fazit
Die Aufnahmen, die am Brombachsee entstanden, sind im Nachhinein betrachtet meine bis dato besten Astrofotos. – Wasser macht (vor allem Astro-)Fotos einfach viel interessanter und verleiht ihnen eine ganz besondere Stimmung.
Die vorherrschenden Bedingungen – nämlich der sternenklare Himmel, die angenehmen Temperaturen und die nicht vorhandene Lichtverschmutzung – machten den Abend einfach perfekt.
Ich bin mit diesem nächtlichen Ausflug rundum zufrieden, besser hätte es nicht laufen können.
Als Andenken konnte ich fünf tolle Bilder entwickeln, bei deren Betrachtung ich mich immer wieder gerne an meinen spätsommerlichen Abstecher an den Brombachsee erinnern werde:
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