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Astro-fotografiert: Sony SEL24F14GM im ersten Test

Zuletzt aktualisiert am 03.05.2023 von Hendrik
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Sony Alpha 7 III mit Sony SEL24F14GM

Oh je – schon wieder ein Neuzugang in meiner Objektivsammlung… 😀

Ich konnte es einfach nicht sein lassen und habe mir die vielgepriesene Astrolinse Sony SEL24F14GM gekauft. – Gebraucht, aber in neuwertigem Zustand.

Update vom 03.05.2023: Einen Direktvergleich des SEL24F14GM mit dem SEL20F18G findest Du ab sofort im Beitrag Astrofoto-Objektivvergleich: 20mm Sony SEL20F18G vs. 24mm Sony SEL24F14GM (E-Mount, Vollformat).

Sigma 24mm f/1.4 DG DN Art oder G-Master 24mm?

Erst durch die Neuerscheinung der Sigma-Linse mit 24mm Brennweite und Blende f/1.4 kam ich Mitte des Jahres auf die Idee. – Denn das Sigma war neu für ca. 900 EUR zu haben und somit viel günstiger, als ein neues G-Master mit 24mm. Das klang erstmal gar nicht verkehrt und war ca. 400 EUR günstiger, als die vergleichbare Sony-Linse.

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Auf eBay Kleinanzeigen stieß ich dann aber vor Kurzem auf ein gebrauchtes SEL24F14GMBei Amazon shoppen? Hier entlang...[Was ist das?Affiliate-Link] zum gleichen Preis, das ich auch noch in der Nähe besichtigen konnte. Das war „leider“ zu viel des Guten und ich konnte meinem Astro-Objektiv-Kauftrieb nicht länger widerstehen. 😉

Zwar bin ich mir bis heute nicht sicher, ob die Brennweite nicht zu nah an meinem 20mm Sony SEL20F18G liegt, aber das wird vermutlich erst die nächstjährige Milchstraßen-Saison zeigen.

Praktischerweise kann ich das SEL24F14GM mit einer Brennweite von umgerechneten 35mm an meiner Sony Alpha 6400 nutzen, sodass sich der Kauf alleine in dieser Hinsicht für mich lohnt, denn 35mm sind meine Lieblingsbrennweite und schon das Sony SEL24F18ZBei Amazon shoppen? Hier entlang...[Was ist das?Affiliate-Link] (APS-C) war meine Immerdrauflinse an der Alpha 6400.

Beispielbilder

Als im November nach Wochen endlich einmal sternenklarer und mondloser Nachthimmel vorherrschte, führte ich das G-Master seinem eigentlichen Zweck zu und machte einige Probeaufnahmen des Sternenhimmels. – Natürlich mit Offenblende, denn genau für diese Disziplin ist das Objektiv bekannt:

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Sternenhimmel Ende November / Anfang Dezember. Sony Alpha 7 III mit Sony SEL24F14GM, 24mm, 10sec, f/1.4, ISO 800
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Sternenhimmel Ende November / Anfang Dezember. Sony Alpha 7 III mit Sony SEL24F14GM, 24mm, 10sec, f/1.4, ISO 1600

Fazit

Der erste Test war sehr gut, auch wenn mir einige Problemchen des G-Master aufgefallen sind, die auch in diversen Reviews im Internet genannt wurden.

So ist die Vignettierung bei Offenblende deutlich sichtbar. Mich stört das jedoch nicht allzu sehr, da dadurch bei Astrofotos die Bildmitte betont wird und sich dort in der Regel ja auch die Milchstraße befindet.


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Dass das Objektiv etwas mit Coma, d.h. mit Abbildungsfehlern im Randbereich zu kämpfen hat, ist ebenfalls bekannt. Diese Abbildungsfehler waren / sind auch auf den vorgenannten Beispielbildern zu sehen. Führt man sich jedoch vor Augen, dass die Fotos mit einer riesigen Offenblende von 1.4 gemacht wurden, dann geht die Leistung ebenfalls in Ordnung.

Von den chromatischen Aberrationen war ich dann doch etwas erstaunt. Manche Sterne am Nachthimmel hatten einen relativ starken Farbsaum, den ich höchstens von meinem wesentlich günstigeren Walimex und überhaupt nicht vom SEL20F18GBei Amazon shoppen? Hier entlang...[Was ist das?Affiliate-Link] kannte. Ein klein wenig enttäuscht war ich bei dieser Disziplin des SEL24F14GM schon…

Das Fokussieren des Nachthimmels gestaltete sich ebenfalls schwieriger, als mit dem SEL20F18G. Während bei letzterem die Sterne exakt auf der (elektronischen) Unendlich-Stellung im Fokus sind, ist beim SEL24F14GM etwas Geduld und Ausprobieren angesagt. Das wird sich aber sicher noch etwas legen, denn schließlich war ich zum ersten Mal mit der LinseBei Amazon shoppen? Hier entlang...[Was ist das?Affiliate-Link] in der Dunkelheit unterwegs. Übung macht den Meister.

Trotz der vorgenannten „Problemchen“ (denn richtige Probleme sind das nicht, die Optik ist über alle Zweifel erhaben), bin ich sehr zufrieden mit dem GM. Ich freue mich auf die Saison 2023 und bin schon gespannt, welche Astrofotos ich damit zustande bringen werde.

Jetzt heißt es aber erstmal, die Zeit bis Mitte Februar 2023 zu überbrücken, denn erst da wird sich das galaktische Zentrum wieder am Nachthimmel zeigen. Bis dahin ist noch genügend Zeit zur Planung der nächsten Shootings… 😉


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