Zwar fotografiere ich seit mehr als 20 Jahren mit diversen Digitalkameras (die Premiere machte damals eine Canon Powershot A40 mit sagenhaften 2 Megapixel Auflösung), doch meine Begeisterung zur Fotografie wurde so richtig im Jahr 2020 geweckt, als ich die ersten Aufnahmen des Sternenhimmels und der Milchstraße machte.
Das Thema begeisterte mich so sehr, dass ich nur kurze Zeit später meinen Blog FOCUStoINFINITY.de gründete, um sowohl mein Wissen als auch meine Bilder mit anderen Interessierten zu teilen..
Seither hat sich einiges an Equipment bei mir angesammelt. Auf dieser Seite findest Du eine Übersicht über die von mir verwendete Kameraausstattung, meine neuesten Errungenschaften sowie über diejenigen Komponenten, die ich bereits wieder verkauft habe.
Meine Empfehlung für die (Landschafts-)Astrofotografie mit APS-C: Sony Alpha 6400 (Kit, 16-50mm)* |
779,00 € |
Falls Du Dich wunderst, gleich der Hinweis vorneweg: Da mein Schwerpunkt auf der Landschafts- bzw. Astrofotografie liegt, besitze ich vorwiegend lichtstarke Festbrennweiten im weitwinkligen Bereich. Mit Telebrennweiten kann ich mich nicht so recht anfreunden.
Los geht’s…
Inhalt:
Vollformat: Sony Alpha 7 III
Lange habe ich mit dem Gedanken gehadert, mir endlich eine Vollformat-Kamera anzuschaffen.
Vor allem die Kosten für neue Objektive – schließlich ließen sich die vorhandenen APS-C-Objektive nur mit Einschränkungen nutzen – und der unklare Mehrwert im Hinblick auf die Bildqualität im Vergleich zur Alpha 6400 hielten mich davon ab.
Im Sommer 2022 biss ich in den sauren Apfel, und kaufte mir endlich meine Traumkamera. Seither ist sie meine Hauptkamera, wenn es um die (Landschafts-)Astrofotografie geht.
Ich schwankte zwar zunächst zwischen der Alpha 7 III und IV, die Anfang des Jahres erschienen war. – Die höhere Auflösung (33MP im Vergleich zu 24MP) benötigte ich aber nicht und die besseren Videofunktionen nutze ich ebenfalls nicht, sodass meine Entscheidung schnell auf die gut 1000 EUR günstigere Alpha 7 III fiel.
Perfekt für die Landschafts-Astrofotografie: Sony FE 24mm f/1.4 GM* |
1.232,12 € |
Hinsichtlich Bildqualität wurde ich nicht von der Kamera enttäuscht. So war ich damit in der Lage, nochmals deutlich rauschärmere Astrofotos mit ihr zu schießen als mit der Sony Alpha 6400.
Das Rauschverhalten ist selbst bei ISO 6400 über jeden Zweifel erhaben.
Wie die Alpha 6400 verfügt auch die Alpha 7 III über einen ISO-invarianten Bildsensor, sodass man sich vor Ort bei der Fotografie der Milchstraße keine zu großen Gedanken um die richtige Einstellung der ISO-Empfindlichkeit machen muss und die Belichtung noch bequem im Rahmen der Nachbearbeitung korrigieren kann.
Beiträge und Bilder zur Sony Alpha 7 III…
Sony SEL20F18G
Zeitgleich zur Sony Alpha 7 III kaufte ich mir auf eBay Kleinanzeigen ein günstiges Sony SEL20F18G in perfektem / neuwertigem Zustand.
Die Brennweite ist in etwa vergleichbar mit der des Walimex 12mm f/2. Von letzterem Objektiv wusste ich bereits, dass mir die Fotos bzw. der Bildausschnitt sehr zusagten, sodass schnell die Entscheidung für die Linse getroffen war.
Die Optik besticht durch hervorragende Abbildungseigenschaften. Die Sterne des Nachthimmels sind scharf bis in die Ecken, auch bei Offenblende.
Ab Blende f/2.8 zeigt sich außerdem so gut wie kein Coma mehr und die Bilder sind perfekt. Allerdings lässt sich das SEL20F18G auch hevorragend mit f/2 in der nächtlichen Dunkelheit nutzen.
Der Autofokus ist ebenfalls spitzenklasse, jedoch verwende ich das Objektiv in der Dunkelheit meist mit manueller Fokussierung.
Trotz des elektronischen Focus-By-Wire lässt sich nachts spielend einfach auf die Sterne scharfstellen. – Das war durchaus einer meiner Sorgenpunkte, da ich den manuellen Fokus des Walimex zu schätzen weiß. Glücklicherweise wurde ich eines Besseren belehrt.
In Sachen Astrofotografie ist das SEL20F18G ein Traum und mein bis dato unangefochtenes Lieblingsobjektiv.
Beispielaufnahmen:
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Sony SEL24F14GM
Angeblich ist das Sony SEL24F14GM DIE Astrolinse schlechthin. Man findet im Netz kaum Kritik, die an diesem Objektiv geäußert wird. Einzig die möglicherweise etwas starke Vignettierung bei Offenblende wird Desöfteren thematisiert.
Mein Favorit für die Landschafts-Astrofotografie: Sony FE 20mm f/1.8 G* |
883,93 € |
Zwar habe ich schon mein Sony SEL20F18G und bin damit sehr zufrieden, doch konnte ich nicht widerstehen und kaufte im Oktober 2022 – wieder über eBay Kleinanzeigen – ein gebrauchtes, neuwertiges SEL24F14GM. – Mein erstes G-Master! 🙂
Großer Vorteil abseits der Astrofotografie: Das Objektiv lässt sich, wie alle E-Mount-Objektive, auch am Bajonett meiner Alpha 6400 nutzen. Dort erhält man dank des Crop-Faktors von 1,5 eine Brennweite von umgerechnet ~35mm. – Und diese zählt für mich – von Astrofotos abgesehen – zu meiner absoluten Lieblingsbrennweite.
An der Alpha 6400 sitzt der Autofokus immer auf den Punkt. Auch bei Offenblende sind die Bilder knackscharf. – Es bleibt nur noch der Feldeinsatz abzuwarten, sobald die Saison 2023 im Februar startet.
Durch das G-Master wurde mein erstklassiges APS-C-Objektiv Sony SEL24F18Z leider überflüssig.
Beispielbilder:
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Sony SEL35F18
Das SEL35F18 eignet sich zwar weniger für die Astrofotografie, aber 35mm waren schon meine Lieblingsbrennweite mit der Alpha 6400.
Klarer Fall, dass ich ein entsprechendes Objektiv auch für die Alpha 7 III haben musste.
Ich kaufte die Linse direkt im Bundle mit dem Kamerabody und habe es bisher nicht bereut.
Der Autofokus ist treffsicher und Blende f/1.8 ist absolut ausreichend, um auch im Innenraum bei dunkleren Lichtverhältnissen tolle Fotos zu machen.
Beispielbilder:
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Sony SEL55F18Z
Ein 50mm-Objektiv darf natürlich in keiner Sammlung fehlen.
Noch immer kein altes Eisen: Sony Alpha 7 III* |
1.233,90 € |
Da das „klassische Vollformat-50mm“ von Sony zwar günstig ist, aber in Sachen Autofokus, Bildschärfe und Astrofotografie nicht viel zu bieten hat, entschied ich mich zum Kauf des hervoraggend bewerteten SEL55F18Z, das sich gleichzeitig auch für Fotos der Milchstraße bzw. des galaktischen Zentrums verwenden lässt.
Mit der Linse bin ich rundum zufrieden.
Sowohl Personen- als auch Astrofotografie machen damit einfach nur Spaß.
Der Autofokus sitzt auf den Punkt und auch die manuelle Fokussierung in der Nacht ist mit diesem Objektiv problemlos möglich.
Beispielbilder:
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Tamron 28-75 f/2.8
Ich bevorzuge zwar Festbrennweiten, doch in einigen Situationen, in denen Flexibilität gefragt ist, ist ein Zoomobjektiv doch besser geeignet.
Aus diesem Grund entschied ich mich zur Anschaffung des Tamron 28 – 75mm mit lichtstarker Blende f/2.8.
Das Tamron verwende ich überwiegend zur Personenfotografie im Freien oder auch zur Landschaftsfotografie, wenn Flexibilität gefragt und wenig Platz im Rucksack angesagt ist.
Mit den Ergebnissen bin ich super-zufrieden, auch wenn es sich bei meinem Exemplar noch um die erste Generation handelt.
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