Beim Stacking werden mehrere identische Aufnahmen übereinandergelegt und somit das Bildrauschen reduziert. In der Regel erzielt man desto bessere Ergebnisse, je mehr Aufnahmen man anfertigt. Mehr Aufnahmen bedeuten aber auch mehr Zeitaufwand.
Zur Optimierung der Bildqualität von Astrofotos gilt es also, jeweils für die eigene Kamera und die eigenen Einstellungen den „Sweet Spot“ für Sequator, d.h. die minimale Anzahl Fotos für akzeptable Qualität, zu ermitteln.
Ich habe unten beispielhaft Aufnahmen meiner RX100IV miteinander verglichen:
Im Vergleich dazu nun der Vergleich für die A6400:
Den Vergleich finde ich ziemlich interessant und ich komme zu folgenden Erkenntnissen:
1) Ich sehe beinahe keinen Unterschied zwischen 8 und 16 Aufnahmen bei der
im ersten Beispiel. Der Sweet Spot liegt also für diese Kamera für ISO 3200 etwa bei 8 Aufnahmen. Im letzten Sommer habe ich oft mehr als 30 Fotos eines Motivs gemacht. Das hätte ich mir vermutlich sparen können.Meine Empfehlung für die (Landschafts-)Astrofotografie mit APS-C: Sony Alpha 6400 (Kit, 16-50mm)* |
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2) Ab 16 Fotos sind im ersten Beispiel Sternenspuren zu erkennen. Ich glaube hier weniger an eine Fehlfunktion von Sequator. Vermutlich hat sich die Kamera während des Aufnahmezeitraums minimal bewegt. Ggf. entwickle ich das Foto erneut.
3) Ich kann bereits zwischen 2 und 4 gestackten Fotos aus der A6400 keine Unterschiede mehr bei ISO 3200 erkennen. Das kommt mir fast zu schön vor, um wahr zu sein. Muss ich bei Gelegenheit nochmals verifizieren.
4) Mit 8 gestackten Fotos sollte man bei ISO 3200 und APS-C-Sensor und 1″-Sensor in jedem Fall auf der sicheren Seite sein und spart sich mit der Sony Alpha sowie mit der
eine Menge Zeit.Wohlgemerkt ist der Sweet Spot ziemlich subjektiv und variiert nochmals mit dem Umgebungslicht, der Lichtverschmutzung und der letztendlich gewählten ISO-Empfindlichkeit.
Fazit: In jedem Fall lohnt es sich, den Sweet Spot für Dein eigenes Setup zu finden um Zeit zu sparen und die Qualität zu maximieren.
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