Der Monat August eignet sich für die Fotografie der Milchstraße hervorragend: Es wird nach der Sommersonnenwende allmählich wieder früher dunkel und die Milchstraße bzw. das galaktische Zentrum ist gegen 23 Uhr mit einer maximalen Höhe von ca. 11° über dem Horizont zu sehen.
Perfekte Bedingungen zur Fotografie – eigentlich.
Tatsächlich bin ich angesichts der praktischen Uhrzeit im Rahmen meiner Milky Way Challenge diesmal gleich fünf Abende hintereinander in die Dunkelheit aufgebrochen, um mein Glück zu versuchen. Die Wettervorhersage verschlechterte sich – wieder einmal – von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde. 🙁
Die Nacht auf den 13. August sollte dazu noch ein ganz besonderes Spektakel zu bieten haben: Zu der Zeit war Hochsaison für die Perseiden!
Mit welchen Problemen ich neben dem Wetter zu kämpfen hatte und welche Bilder entstanden sind, erfährst Du in diesem Beitrag.
Inhalt:
Tag #1: Zu viele Wolken. Zu viel Dunst. Zu viel Unruhe.
Der erste Tag, an dem ich mich aufmachte, um unsere Heimatgalaxie im Rahmen meiner Milky Way Challenge 2021 zu fotografieren, war der 09.08.2021.
Laut meines Rechners für die Sichtbedingungen der Milchstraße waren die Bedingungen seit dem 05. August ideal (= kein störendes Mondlicht), jedoch spielte an den ersten Tagen des Zeitfensters das Wetter ganz und gar nicht mit. – Versuch zwecklos.
Vielversprechender war es da schon am 09. August. – Die Betonung liegt auf „vielversprechender“, denn eine klare Prognose gab keine meiner Wetter-Apps von sich.
Letztendlich riskierte ich es und machte mich auf in die Dunkelheit. – Um letztendlich einen stark bewölkten, dunstigen Himmel mit nur sehr kleinen Lücken vorzufinden.
Darüber hinaus war ich nicht der einzige, der sich in der Gegend aufhielt. Ganz in der Nähe war eine Party in vollem Gang und zerstörte irgendwie die Stimmung. 🙁
Zwei halbherzige Fotoversuche unternahm ich dennoch während der astronomischen Dämmerung. – Nur um festzustellen, dass wegen der hohen ISO-Werte, der langen Belichtungszeiten und der omnipräsenten Wolken die Aufnahmen viel zu hell wurden bzw. überbelichtet waren.
Zu allem Übel hatte ich mein Samyang 12mm f/2 nicht einmal richtig fokussiert und die wenigen sichtbaren Sterne waren unscharf.
Frustriert trat ich nach nicht einmal einer halben Stunde den Heimweg an. – Was zu verschmerzen war, da ich keine lange An- bzw. Rückreise hatte.
Tag #2: Zu viele Wolken.
Am Tag darauf hatte ich wieder mit der gleichen, unspezifischen Wetterprognose zu kämpfen.
Um mir bloß keine Gelegenheit durch die Lappen gehen zu lassen, brach ich erneut zur gleichen Location auf.
Zwar hatte die Bewölkung im Vergleich zum Vortag abgenommen, jedoch war sie noch immer zu stark für brauchbare Astrofotos:
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Nach kurzer Zeit trat ich erneut den Rückzug an.
Tag #3: Volltreffer #1
Tag 3. Am 11.08. machte ich mich zum dritten Mal auf den Weg zur gleichen Location.
Wieder war die Wettervorhersage nicht eindeutig und wieder waren Wolken am Himmel zu sehen. 🙁
Dieses Mal hatte ich jedoch Glück: Der Himmel riss an einigen Stellen auf und ich konnte ein paar tolle Aufnahmen machen.
Zwar waren diese nicht wolkenfrei. – Jedoch verleihen die Wolken den Bilden einen gewissen Charme und ich bin angesichts der widrigen Umstände ziemlich zufrieden damit.
August-Milchstraße #1: Reduce to the max
Das erste Bild der Reihe entstand zu Beginn der Tour gegen 22:30 Uhr.
Das galaktische Zentrum der Milchstraße ist gut zu sehen und steht mit ca. 11,5° über dem Horizont. – Leider nicht mehr ganz so hoch, wie noch im Juni, als es mit 12,4° seinen Höhepunkt am Horizont erreichte.
Im Gegensatz zu sonst fokussierte ich mich hier bei der Entwicklung des Astrofotos nur auf den Hintergrund. Die Details im Vordergrund arbeitete ich bewusst nicht heraus, da mir das Gesamtbild so deutlich besser gefällt. Zudem verleihen die Wolken der Aufnahme das gewisse Extra und lassen sie interessanter wirken.
Wie immer habe ich mehrere Fotos des gleichen Motivs im RAW-Format gemacht, um die Aufnahmen später per Stacking zusammen zu führen.
Die wesentlichen Entwicklungsschritte orientierten sich – wie soll es auch anders sein 😉 – an meinem Tutorial Astrofotografie und Milchstraße von A – Z: Tutorial zur Fotografie und Entwicklung mit darktable, GIMP und Sequator:
- Vorarbeit in darktable: Entfernung chromatischer Aberrationen und toter Pixel in darktable zur Vorbereitung auf das Stacking mit Sequator.
- Stacking mit Sequator: Durch die Zusammenführung der 15 Einzelaufnahmen wird in diesem Entwicklungsschritt das Bildrauschen, das bei ISO 3200 zwangsläufig mit dem APS-C-Sensor meiner Sony Alpha 6400 auftritt, stark reduziert und die Bildqualität erheblich gesteigert.
- Entwicklung in darktable: Nach dem Stacking-Prozess folgt die eigentliche Entwicklung der Aufnahmen mittels .
Hinweis: Solltest Du eher bei Adobe Lightroom zuhause sein, dann empfehle ich als Alternative das Tutorial Adobe Lightroom: Milchstraße bearbeiten und entwickeln.
August-Milchstraße #2: Standardkost
Das zweite Bild meiner Tour ist leider – von den Wolken abgesehen – etwas inspirationslos.
Tatsächlich habe ich dieses Motiv („Weg mit Reben“) schon einige Male fotografiert und auf meinem Blog veröffentlicht.
Angesichts der regionalen Monokultur und mangels Zeit hatte ich dieses Mal leider keine wirklich neuen Ideen.
Notiz an mich selbst: Den Winter für die Auswahl neuer Motive nutzen!
Von der Inspirationslosigkeit abgesehen ist das Bild gut gelungen. Die Wolken machen es interessanter: Durch den Stacking-Prozess wurden diese „in die Breite gezogen“ bzw. verwischt, da sie sich während der Aufnahme gemächlich über den Horizont bewegten. 😎
Inpirationslos hin, inspirationslos her – das Bild gefällt mir trotzdem. 😉
Im Unterschied zum vorherigen GIMP analog des Tutorials GIMP: Feinschliff von Astrofotos der Milchstraße (4/4).
habe ich bei diesem dem Vordergrund mehr Beachtung geschenkt. Die Entwicklung erfolgte – neben den zuvor erwähnten Schritten – unter Zuhilfenahme vonAugust-Milchstraße #3: Reben reloaded. Mit Wolken.
Drittes und letztes Bild meiner Tour gegen 0 Uhr. Das galaktische Zentrum ist hier gerade noch so hinter den Wolken zu erkennen.
Dem geneigten Leser wird das Motiv möglicherweise bekannt vorkommen, denn ich habe es bereits 2020 im September mit meiner Sony RX 100IV aufgenommen:
Warum also nicht noch einmal mit neuer Hardware fotografieren?
Im Vergleich deutlich zu sehen ist, dass ich diesmal mit „mehr Weitwinkel“ fotografierte (18mm im Vgl. zu
).Die Wolken waren gegen Ende meines Ausflugs bereits ziemlich dominant und versperrten den Blick auf die Milchstraße, sodass ich die Reißleine zog und nach Hause zurückkehrte.
Tag #4: Hochnebel.
Vierter Tag. Es war die Nacht, an dem der Perseidenschauer seinen Höhepunkt erreichen sollte.
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Aber es folgte das gleiche Spiel von vorne: Die Wetter-Apps waren sich nicht einig. 🙁
Trotz „dunstiger Prognosen“ machte ich mich auf, um bloß keine Chance zu vertun (diesmal zu einer anderen Location, die ich bereits im April, Mai und Juni aufgesucht hatte).
Leider war der Himmel von Hochnebel verhangen. Da dennoch einige Sterne zu sehen waren, wagte ich einen Versuch:
Keine Chance – weder auf die Milchstraße, noch auf Perseiden: Am Hochnebel reflektierte sich die Lichtverschmutzung der umliegenden Gemeinden und die Bilder waren hoffnungslos überbelichtet.
Sehr schade, denn die Temperaturen waren mit 20°C äußerst angenehm und es wehte ein kühler Sommerwind. Diese Stimmung vor Ort werde ich so schnell nicht vergessen – auch wenn keine Bilder dabei entstanden.
Tag #5: Volltreffer #2
Fünfter und letzter Tag (vermutlich muss ich wirklich verrückt sein, dass ich allen Ernstes fünfmal hintereinander mein Glück bei der
der Milchstraße versuchte ;-)).Erkenntnis vor Ort: Ich hatte meine Stirnlampe vergessen. – Gar nicht gut. Denn zur Einstellung meines Samyang 12mm f/2 bin ich auf das Rotlicht meiner Lampe angewiesen, um nicht die Nachtsicht zu verlieren.
Diesmal musste mein Handydisplay (nicht die Taschenlampe!) herhalten… das hat zwar halbwegs funktioniert, aber der Objektivwechsel wurde bspw. erschwert, da ich nie beide Hände frei hatte.
August-Milchstraße #4: Astronomische Dämmerung + Lichtverschmutzung
Das erste Bild der Tour entstand eigentlich viel zu früh gegen 22:15 Uhr. Wie zu sehen ist, war die astronomische Dämmerung noch voll im Gang. Der Nachthimmel war vom atmosphärischen Streulicht der Sonne blau erleuchtet.
Ein Vorteil war dennoch, dass das galaktische Zentrum mit ca. 11,5° noch relativ hoch am Himmel stand.
Da ich am rechten Bildrand mit starker Lichtverschmutzung zu kämpfen hatte, wären bei einem tieferen Stand vermutlich an dieser Location zu viele Details verschluckt gegangen.
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Die
der Aufnahme erfolgte analog zu den weiter oben verlinkten Seiten und Tutorials.Die Lichtverschmutzung reduzierte ich mit einer zweiten Belichtungs-Instanz in darktable, indem ich einen Verlaufsfilter verwendete:
Ohne diese Korrektur wäre der rechte, untere Teil des Himmels hoffnungslos überbelichtet gewesen.
Bei diesem Bild habe ich zudem wieder mit Vordergrund-Stacking in GIMP gearbeitet, um mehr Details herauszuarbeiten.
Die Vignettierung ist zwar in diesem Bild an der linken und rechten Ecke oben stark ausgeprägt, aber ich habe mich gegen eine Korrektur entschieden, da mich diese Tatsache keineswegs stört.
Trotz Lichtverschmutzung und Vignettierung gefällt mir diese Aufnahme, da der Himmel mit seinem Farbverlauf von blau nach orange recht farbenfroh ausgefallen ist und die Milchstraße trotz der astronomischen Dämmerung schon mit allen Details gut zu erkennen ist. – Eine willkommene Abwechslung zu den übrigen Astrofotos, die meist nur den schwarzen Nachthimmel zeigen.
August-Milchstraße #5: Strommast, Stacking und Halo-Effekt
An diesem Motiv bzw. Strommast bin ich schon oft vorbei gekommen.
Da sich im August insgesamt etwas Kreativlosigkeit bei der Motivwahl bei mir breitmachte, versuchte ich es mit dem obigen Oberleitungsmast als Hauptmotiv.
Technisch betrachtet habe ich auch für dieses Bild meine Standardeinstellungen verwendet: 15 Aufnahmen mit je 20sec Belichtungszeit und ISO 3200 bei Blende f/2.8.
Allerdings bin ich beim Stacking gleich auf drei Probleme gestoßen:
Problem 1: Präzise Auswahl der „Sky Region“ nötig
Da der Strommast so weit in den Himmel hineinragt, musste die „Sky Region“, also der Bereich der Aufnahme, der den Himmel enthält, in Sequator besonders sorgfältig ausgewählt werden. Das kostete, im Vergleich zu meinen sonstigen Bildern, etwas Zeit und Mühe.
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Problem 2: Stromleitungen verschluckt
Zu einem Strommast gehören auch Stromleitungen.
Bei Betrachtung des Bilds wirst Du feststellen, dass diese nicht sichtbar sind.
Das Auswahlwerkzeug von Sequator ist leider nicht präzise genug bzw. es fehlt eine Zoom-Funktion, die es ermöglicht hätte, die feinen Stromleitungen vom Stacking auszuschließen. Im Ergebnis wurden die Leitungen von Sequator „geschluckt“.
An und für sich ist das kein größeres Problem. Vermutlich fällt es auch beim ersten und zweiten Blick überhaupt nicht auf.
Problem 3: Halo-Effekt
Das dritte Problem ist gleichzeitig das größte: Bei genauerer Betrachtung ist rings um den Strommast eine Art Halo-Effekt zu sehen.
Die Farben weichen vom restlichen Bild recht unnatürlich und auffällig ab.
Schuld ist hier alleine die Stacking-Technik: Bei einer Aufnahmereihe von 15 Bildern wählt Sequator die mittlere der Aufnahmen als „Base Image“. Das bedeutet, dass 7 der Bilder früher und 7 der Bilder später aufgenommen wurden, als dieses Basisbild.
Im Vergleich zum Basisbild befanden sich die Sterne also bei den ersten 7 Aufnahmen weiter links und wanderten im Zeitverlauf nach rechts, während dies bei der zweiten Bildergruppe umgekehrt war.
Da keine Bildinformationen über den Himmel „hinter“ dem Strommasten vorhanden sind, ist es daher Sequator (und auch keinem anderen Stacking-Tool) bei der Software-basierten Nachführung der Sterne technisch nicht möglich, die Bildinformationen sauber abzubilden. Es muss zwangsläufig interpoliert werden.
Diesen Effekt finde ich persönlich sehr störend, sodass das Bild, meiner Meinung nach, annähernd unbrauchbar ist.
Zwischenfazit
Die aufgetretenen Probleme und Erkenntnisse im Zusammenhang mit dem Stacking waren für mich sehr lehrreich.
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Auch wenn ich, wie zuvor geschrieben, dieses Bild bei weitem nicht zu meinen Favoriten zähle, werde ich in Zukunft bei meinen Astrofotos versuchen, diese Problempunkte zu beherzigen bzw. erst gar nicht entstehen zu lassen.
Vielleicht hilft Dir das ja, selbst solche Probleme zu vermeiden, wenn Du in die gleiche Situation kommst. 😉
August-Milchstraße #6: Standardkost
Nachdem ich mir schon während der vorherigen Aufnahme sicher war, dass diese in der
problematisch sein würde, versuchte ich zumindest noch ein Motiv der Kategorie „Nummer Sicher“ zu finden.Gesagt getan: Landschaftsweg, links und rechts Rebstöcke und am Horizont die Milchstraße. – Geht eigentlich immer. 😉
Ist zwar nicht besonders kreativ, aber ich wollte auch nicht mit leeren Taschen nach Hause kommen und am Ende wenigstens eine brauchbare Aufnahme gemacht haben. Denn beim ersten Bild der Tour (astronomische Dämmerung) war ich mir ebenfalls nicht 100%ig sicher, ob diese später gut aussehen würde.
Entwickelt habe ich auch diese Aufnahme mit dem Standard-Procedere, das ich weiter oben bereits beschrieben habe. Der Vordergrund wurde in GIMP gestackt.
August-Milchstraße #7: Sonnenblumen… und Probleme mit dem Wind
Irgendwann im Laufe des Jahres habe ich mir zwei Dinge in den Kopf gesetzt:
- Erstens: Ein Astrofoto mit Strohballen im Vordergrund aufzunehmen.
- Zweitens: Ein Astrofoto mit Sonnenblumen im Vordergrund aufzunehmen.
Mit den Strohballen wurde es leider nichts.
Also versuchte ich die Gelegenheit beim Schopf zu packen und wenigstens Sonnenblumen abzulichten.
Der erste, obige Versuch überzeugt mich nicht: Auch hier ist der Halo-Effekt durch das Stacking und die nachfolgenden Kontrastverstärkungen in
deutlich zu erkennen, wie das schon beim vorangehenden Strommast der Fall war.Zudem setzte leider Wind ein, der die Sonnenblumen ins Wanken brachte und sie „verwackelte“.
Einige Meter nebenan startete ich dann den zweiten Versuch, da ich bereits ahnte, dass das Vordergrundmotiv unscharf war:
Diesmal sind die Sonnenblumen scharf.
Leider ist aber der Halo-Effekt noch ausgeprägter, als im Bild zuvor.
Das liegt aber mitunter auch daran, dass ich den Vordergrund mithilfe von Vordergrund-Stacking (siehe oben) stark aufgehellt und später wieder abgedunkelt habe. Leider ist dadurch der Himmel auf Höhe der Sonnenblumen zu hell geraten und enthält keinerlei Sterne. 🙁
Schade: Die Sonnenblumen sind damit leider auch aus dem Rennen. Eine weitere Möglichkeit, diese vor der Milchstraße zu fotografieren, wird es im Jahr 2021 nicht mehr geben. Im September werde sie bereits verblüht sein. – Aber man muss ja schließlich auch noch Ziele für das kommende Jahr haben. 😉
Fazit
Das war’s mit der August-Milchstraße.
Der Monat war geprägt von vielen Pannen: Angefangen mit der ständigen Bewölkung und zahlreichen (Fehl-)Versuchen, bis ich endlich ein paar Fotos zustande brachte.
Dass ich in den vergangenen Wochen außerdem nicht wirklich auf der Suche nach neuen Locations für Astrofotos war, habe ich nun bitter bezahlen müssen: Meine Aufnahmen kommen mir im nachhinein ziemlich inspirationslos vor.
Mit Ausnahme der Sonnenblumen und des Strommastes waren keine neuen Motive dabei. 🙁 Gerade die letztgenannten Fotos wurden aber aus vorgenannten Gründen nichts.
Irgendwie war also der Wurm drin. Dass ich wegen des feuchten Frühjahrs und Sommers beinahe von Stechmücken (badisch: Schnaken 😉 ) gefressen wurde, machte die Angelegenheit nicht besser. 😎
Nach sechs Monaten Milky Way Challenge ist so langsam auch die Luft bei mir raus. Heißt natürlich nicht, dass es mir keinen Spaß mehr macht, die Milchstraße zu fotografieren. – Allerdings habe ich das Gefühl, dass dieses Jahr die beste Zeit und die besten Motive schon hinter mir liegen.
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Das ist insofern verwunderlich, als dass ich mich ursprünglich sehr auf den August und dessen optimale Bedingungen gefreut hatte. Gerade auch die humanen Uhrzeiten zur Fotografie fand ich zuvor durchaus verlockend. – Vielleicht war aber genau das das Problem: Es war zu einfach, die Milchstraße zu fotografieren und damit hat die Sache etwas an Reiz verloren.
Wie dem auch sei: Ich bin gespannt, was die nächsten beiden Monate noch zu bieten haben und hoffe, dass ich meine „Kreativpause“ überwinden kann und neue Motivideen haben werde.
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