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Astro-Porträt entwickelt: Juli-Milchstraße

Zuletzt aktualisiert am 31.08.2022 von Hendrik
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„Porträt“ der Milchstraße im Juli. Sony Alpha 7 III mit SEL20F18G, 20mm, 12 x 10sec, f/2, ISO 3200

Im Juli werden die Zeiten zur Fotografie der Milchstraße zum Glück allmählich erträglicher.

In Süddeutschland erreicht das galaktische Zentrum schon zwischen 0 und 1 Uhr seinen Höhepunkt am Horizont. – Die Zeit dahin kann man ganz gut im „wachen Zustand“ überbrücken, während in den Monaten zuvor nachts desöfteren der Wecker klingelte und mich jäh aus dem Schlaf riss.

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Da das diesjährige Sommerwetter bisher perfekt für die Landschafts-Astrofotografie war (kaum Wolken, angenehme Temperaturen in der Nacht), ergriff ich die Gelegenheit gleich mehrmals während der idealen Phase, in der kein Mond am Himmel zu sehen war.

Die Wettervorhersage für diesen Abend war wirklich optimal: Es sollte wolkenfrei bis tief in die Nacht bleiben. – Die Betonung liegt leider auf dem Wörtchen „sollte“.

Als ginge es mit dem Teufel zu, war zwar der Abend befand sich exakt über meiner ursprünglichen Shooting-Location eine gigantische Schleierwolke. – Die einzige weit und breit. 🙁

Die Sicht auf die Sterne war komplett verdeckt, sodass ich kurzerhand umplanen musste.

Nach ausgiebiger Prüfung des Wetterradars verlagerte ich meinen Standort weiter in Richtung Osten und somit in entgegengesetzte Zugrichtung der verdammten Schleierwolke. 😎

Am neuen Standort experimentierte ich viel mit meiner neuen 55er LinseBei Amazon shoppen? Hier entlang...[Was ist das?Affiliate-Link] (SEL55F18Z), war aber im Nachhinein im Zuge der Nachbearbeitung nicht 100%ig von den Ergebnissen überzeugt und bin mir auch jetzt noch nicht sicher, ob ich überhaupt eines dieser Bilder hier auf meinem Blog vorstellen werde.

Nachdem ich letztendlich den Griff zu meiner Astro-Immerdrauf-Brennweite (20mm) wagte, entstand dann endlich das Bild dieses Beitrags.

Da ich weit und breit kein gescheites Motiv ausfindig machen konnte, entschied ich mich, einmal den Blick aufs Wesentliche zu lenken und alleine die Milchstraße in den Vordergrund zu stellen. Diese wird lediglich im unteren Bilddrittel eingerahmt von einigen Bergrücken des Nordschwarzwalds.

Wie immer machte ich eine Aufnahmeserie a 12 Fotos mit je 10sec Belichtungszeit, wählte diesmal anstatt Blende f/2.8 Blende f/2.0 (dank des SEL20F18GBei Amazon shoppen? Hier entlang...[Was ist das?Affiliate-Link] ist die Bildqualität bei weit geöffneter Blende immer noch hervorragend) und ISO 3200.

Die Entwicklung nahm ich entsprechend meines Tutorials Astrofoto: Milchstraße fotografieren & entwickeln mit darktable, GIMP & Sequator vor.

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Wie so oft galt bzw. gilt auch hier das Motto: Weniger ist manchmal mehr. Kein Schnickschnack, kein Vordergrundmotiv – einfach nur die wunderschöne Milchstraße mit all ihren Facetten.

Letzten Endes war ich froh, an diesem Abend doch noch ein sehr schönes Bild mit nach Hause nehmen zu können.


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