Drittes und letztes Bild meiner Brombachsee-Serie.
Im Beitrag Reloaded: Milchstraße über dem Brombachsee im September (inklusive Starlink-Sichtung) hatte ich bereits ein Bild des Sees vorgestellt. Neben einer Starlink-Sichtung und hervorragendem Wetter waren die Bedingungen an diesem Abend einfach perfekt.
Neben dem vorgenannten Bild, das einige Meter oberhalb der Seeoberfläche entstand, positionierte ich meine Kamera (Sony Alpha 7 III mit SEL20F18G) auch noch direkt am Ufer über der Wasseroberfläche in ca. 30cm Höhe:
Da ich an diesem Abend mit bloßem Auge die Sterne im See funkeln sah, wollte ich mich an einer Reflexion des Sternenhimmels im See versuchen.
Leider war die Wasseroberfläche jedoch nicht absolut glatt, sodass mein Plan fehl schlug. Zudem wurden die paar wenigen, sichtbaren Sterne durch den Stacking-Prozess mit Sequator annähernd entfernt bzw. strichförmig abgebildet.
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Wie auch schon im oben verlinkten Beitrag griff ich daher notgedrungen bei diesem Bild ebenfalls in die Trickkiste, spiegelte den Sternenhimmel horizontal und überblendete die Wasserfläche mithilfe einer Ebenenmaske mit Milchstraße und Sternenhimmel.
Geschmackssache, ich weiß. Aber letztendlich ist erlaubt, was gefällt. – Und mir gefällt das Ergebnis außerordentlich gut.
Entwickelt wurde das Bild wie immer mit Lightroom, Sequator, Photoshop sowie dem wirklich hilfreichen Plugin StarXTerminator.
Würde ich nochmal diese Aufnahme machen, würde ich übrigens das gegenüberliegende Ufer genau in der vertikalen Bildmitte platzieren, sodass der Sternenhimmel absolut symmetrisch auf den See gespiegelt werden würde. Leider fiel mir das erst zuhause am PC bei der
ein. Man lernt eben nie aus.Vielleicht klappt’s ja beim nächsten Mal. 😉
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Hallo Hendrik
… ab einem gewissem Punkt ist Perfektionismus erlaubt. Was mich wundert ist der deutlich helle Bereich links und rechts am Horizont.
Was den dunklen Teil des Ufers bin ich der selben Meinung aber ob ich es rechtzeitig bemerkt hätte ??
Ansonsten bleibt es ein super Foto und es gibt Grund es noch mal zu machen. 🙂
Zum Thema Sequator vs Lightroom-Stacking hatte ich im anderem Blog-Teil meine Frage gestellt.
Gruß,
fred.
Hallo Fred,
vielen Dank. – Freut mich, wenn Dir das Bild gefällt. 🙂
Der helle Bereich links und rechts war einfach nur Lichtverschmutzung durch angrenzende Dörfer oder Städte. Ich hatte Glück im Unglück und die Milchstraße befand sich zu der Zeit in einer weniger lichtverschmutzten Region „dazwischen“.
Viele Grüße
Hendrik