Ausschnitt der Milchstraße im Juli, aufgenommen im Nordschwarzwald
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Milky Way Challenge 2021 (Teil 2/3): Juni-Milchstraße fotografiert. – Check!

Zuletzt aktualisiert am 04.10.2021 von Hendrik


Bereits vergangene Woche hatte ich den ersten Teil dieses Beitrags veröffentlicht. Diese Woche geht’s direkt weiter mit dem zweiten Teil meiner Aufnahmen der Juni-Milchstraße.

Tatsächlich war die Ausbeute diesmal so ergiebig, dass ich mich dazu entschied, die Bilder auf zwei Beiträge zu verteilen.

Kurz zusammengefasst und im Detail nachzulesen im oben verlinkten Beitrag:

Hier nochmals der Link zum ersten Beitrag und allen Details: Milky Way Challenge 2021: Juni-Milchstraße – Check! (Teil 2/2)

… und weiter geht’s mit den Bildern des zweiten Teils. Viel Spaß mit den Bildern!

Juni-Milchstraße #1

Milchstraße mit Sony Alpha 6400, Samyang 12mm f/2, 30 x 20sec, f/2.8, ISO 3200
Milchstraße mit Sony Alpha 6400, Samyang 12mm f/2, 30 x 20sec, f/2.8, ISO 3200

Die Aufnahme entstand auf meiner Tour gegen 01:30 Uhr. Das galaktische Zentrum war hier bereits auf eine Höhe von ca. 11° am Horizont aufgestiegen und ist deutlich mit allen Details zu sehen.

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Wegen der idealen Wetterbedingungen sind sämtliche Details der Milchstraße hervorragend zu erkennen.

Inzwischen haben sich die Aufnahmeeinstellungen „20sec, f/2.8 und ISO 3200“ im Zusammenhang mit dem Samyang 12mm f/2Bei Amazon shoppen? Hier entlang...[Was ist das?Affiliate-Link] als Standard bei mir etabliert.

Die Entwicklungsschritte unterschieden sich nicht wesentlich von meinem bisherigen Workflow:

Wie schon oben erwähnt kam aber insbesondere neu hinzu, dass ich den Vordergrund mit einer alternativen Methode gestackt habe.

Die Qualität des Vordergrunds wurde durch diesen Schritt stark verbessert.

Juni-Milchstraße #2: Peak!

Milchstraße mit Sony Alpha 6400, Samyang 12mm f/2, 30 x 20sec, f/2.8, ISO 3200
Milchstraße mit Sony Alpha 6400, Samyang 12mm f/2, 30 x 20sec, f/2.8, ISO 3200

Dieses Bild entstand gegen 02:15 Uhr meiner Tour.

Aufnahmeeinstellungen und Entwicklungsschritte waren erneut identisch zu den vorherigen Fotos.

Das galaktische Zentrum befindet sich mit 12,4° auf dem Höhepunkt – höher wird es in unseren Breitengraden nie steigen.

Die Location habe ich inzwischen nach April und Mai tatsächlich zum dritten Mal aufgesucht, da in Richtung der Milchstraße – mit Ausnahme des rechten Bildrands – keinerlei Lichtverschmutzung zu sehen ist und so die Details unserer Heimatgalaxie besonders gut zur Geltung kommen.

Ich wollte hier auf Nummer Sicher gehen und die Milchstraße auf ihrem Höhepunkt unter idealen Bedingungen fotografieren.

Was die Locations in der Region angeht, bin ich mittlerweile zugegebenermaßen leider etwas eingeschränkt und muss mich dringend auf die Suche nach neuen Standorten machen.

Da sich die Milchstraße im weiteren Jahresverlauf immer weiter östlich zeigen wird und sich in dieser Himmelsrichtung einige Städte bzw. Lichtverschmutzungsquellen befinden, dürfte die Suche nicht leicht werden.

Juni-Milchstraße #3: Sagittarius A* @ Peak

Galaktisches Zentrum der Milchstraße mit Sony Alpha 6400, Sony SEL-35F18, 50mm, 30 x 10sec, f/2.8, ISO 6400
Galaktisches Zentrum der Milchstraße mit Sony Alpha 6400, Sony SEL-35F18, 50mm, 30 x 10sec, f/2.8, ISO 6400

Nach einem ersten Versuch mit 50mm im Mai, habe ich auf meiner „Juni-Tour“ noch ein paar Anläufe gestartet. Bereits im Teil 1 des Beitrags habe ich eine Aufnahme des galaktischen Zentrums vorgestellt, die mit dem Sony SEL-35F18Bei Amazon shoppen? Hier entlang...[Was ist das?Affiliate-Link] gemacht wurde.


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Diese hier unterscheidet sich in folgenden Punkten:

  • Das galaktische Zentrum befindet sich mit 12,4° auf dem Höhepunkt, während es auf der anderen Aufnahme nur bei etwa 11° stand.
  • Als Blende habe ich versuchsweise f/2.8 und als Belichtungszeit 10sec gewählt. Entsprechend der 500er Regel war dies etwas zu lang, da das ObjektivBei Amazon shoppen? Hier entlang...[Was ist das?Affiliate-Link] rein rechnerisch eine Brennweite von 52,5mm hat und somit die maximale Verschlusszeit nach der vorgenannten Regel weniger als 10sec beträgt. Da jedoch die Regel ohnehin nur einen groben Anhaltspunkt bietet, habe ich einen Versuch gewagt. Tatsächlich sind bei entsprechender Vergrößerung leichte Sternenspuren zu erkennen.
  • Rechts im Bild ist leider Lichtverschmutzung vorhanden, somit gefällt mir die Aufnahme aus Teil 1 etwas besser.

Hier nochmal zum Vergleich:

Galaktisches Zentrum der Milchstraße mit Sony Alpha 6400, Sony SEL-35F18, 50mm, 30 x 8sec, f/2.5, ISO 6400
Galaktisches Zentrum der Milchstraße mit Sony Alpha 6400, Sony SEL-35F18, 50mm, 30 x 8sec, f/2.5, ISO 6400

Nichtsdestotrotz sind beide Bilder tolle Aufnahmen des galaktischen Zentrums.

Juni-Milchstraße #4: Masterpiece

Milchstraße mit Sony Alpha 6400, Samyang 12mm f/2, 30 x 20sec, f/2.8, ISO 3200
Milchstraße mit Sony Alpha 6400, Samyang 12mm f/2, 30 x 20sec, f/2.8, ISO 3200

Das letzte Bild meiner Aufnahmereihe im Juni ist tatsächlich mein bisheriger Favorit unter allen Astrofotos die ich aufgenommen habe:

Besser und detailreicher konnte ich die Milchstraße bisher nicht einfangen. Von der Bildkomposition her betrachtet mag ich, dass das Sternenband quer über das Bild in Richtung der linken, oberen Ecke verläuft.

Das Bild entstand gegen 02:30 Uhr. Die astronomische Dämmerung war – in der Theorie – bereits angebrochen, machte sich aber noch nicht auf dem FotoBei Amazon shoppen? Hier entlang...[Was ist das?Affiliate-Link] bemerkbar.

Auch hier stand das galaktische Zentrum noch auf seinem Höhepunkt von 12,4°.

Der Standort war identisch zum Bild #2 dieses Beitrags. Ich habe lediglich das Hochformat gewählt, um die Milchstraße vollständig(er) aufs Bild zu bekommen.

Fazit

Das hat sich absolut gelohnt!

Noch nie habe ich bessere Aufnahmen der Milchstraße gemacht und ich bin mit der Juni-Ausbeute wirklich super-zufrieden.

Gleichzeitig bin ich froh, dass ich die Gelegenheit beim Schopf ergriffen habe und gleich Anfang Juni (kurz nach meinem Mai-Shooting) erneut losgezogen bin, um die klare, mondlose Nacht zu nutzen.

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Das Wetter sieht momentan nicht so aus, als würde es noch eine zweite Chance im Juni geben. Zudem werden die Nächte noch bis zur Sommersonnenwende am 21.06. kürzer, sodass kaum noch Zeit bleibt, bei völliger Dunkelheit zu fotografieren.

Besser wird das erst wieder gegen Mitte Juli. Dann wird die Milchstraße jedoch überwiegend vertikal zu sehen sein, was die Möglichkeiten zur Aufnahme etwas einschränkt.

Ich hoffe noch auf ein paar tolle Fotos mit (Sonnen-)Blumen, Getreidefeldern und Strohballen als Vordergrundmotive.

Mal sehen ob ich weitere brauchbare Standorte ausfindig machen kann. 🙂


Hier geht es weiter zum dritten Beitrag der Serie: Milky Way Challenge 2021 (Teil 3/3): Juni-Milchstraße fotografiert. – Check!


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