Und wieder kommt hier ein neues Userfoto: Rainer ist frisch mit dem Astrofotografie-Virus infiziert und hat vier seiner ersten Fotos zur Bildvorstellung übermittelt.
Details und das Making Off findet ihr unten!
Hallo Hendrik,
was das Fotografieren der Milchstraße anbelangt, bin ich ein relativ blutiger Anfänger. Meine ersten Schritte möchte ich Dir hiermit einmal vorführen.
Der Aufnahmeort befindet sich in der Eifel, Nähe Hellenthal, am Wohnmobilhafen Weißer Stein (https://weisserstein-wohnmobilhafen.de). Diese Lokalität wirbt auch damit, des Nachts einen dunklen Himmel zu haben, was in den meisten Regionen von Deutschland inzwischen ja nahezu ausgeschlossen ist.
Also habe ich meine (neue gebrauchte) Sony Alpha 6000 (ILCE-6000) mit dem Standardobjektiv 16-50mm f3.5-5.6 geschnappt, meinen Wohnwagen ans Auto gehangen und bin dorthin gefahren (Oktober 2023 – eine Woche vor Neumond). Glücklicherweise konnte ich ein paar Wochen zuvor mit einer Fotografin sprechen, die Erfahrung bei der Sternenfotografie hat und habe dadurch etliche Tipps erhalten, worauf zu achten sei. Dies wollte ich nun umsetzen.
Daraufhin sind u. a. diese Aufnahmen entstanden:
Starke Taschenlampen können eh interessante Effekte erzielen, setzt man sie kontrolliert ein – finde ich.
Schade, daß die Milchstraße jetzt in unseren Breitengraden langsam aber sicher bis zum nächsten Jahr untergeht. Ich freue mich jetzt schon auf den März 2024, wenn ich wieder in die Eifel fahren werde, um neue Erfahrungen sammeln zu können.
Lieben Gruß
Rainer
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Hallo Hendrik,
meine Sony A6000 mit Samyang 12mm f/2.0 und China-L-Bracket wiegen zusammen gerade 700g. Hab ich eben auf die Waage gestellt. Vom Gewicht her dürfte es dann mit meiner Wunschwahl Omegon Minitrack LX3 wohl eher kein Problem geben.
Und mal davon abgesehen, wann sonst, als mitten in der Nacht nützt ein Startracker 😉
Lieben Gruß
Rainer
Hallo Rainer,
mit 700g solltest Du tatsächlich keine Probleme bekommen. Aber falls Du Dich irgendwann dann doch noch für schwereres Equipment entscheiden solltest, dann würdest Du vermutlich einen weiteren Startracker benötigen…
Zum Thema „Mitten in der Nacht“: Im Moment, d.h. in den Wintermonaten, kann man ja recht entspannt zu früher Abendstunde den Sternenhimmel fotografieren. Problematischer wird es dann im ab April, wenn ich mich wieder gegen 3 Uhr aus dem Bett quälen muss. Ob ich dann den Elan habe, den Star Adventurer zu verwenden, werde ich noch sehen. 😉
Viele Grüße und einen schönen Abend
Hendrik
Hallo Hendrik,
ja, Startracker, das wäre wirklich interessant.
Ich habe mir da schon diesen „einfachen“ Omegon Minitrack LX3 ausgeguckt.
Den könnte ich mir vorstellen. Ist sicherlich für den Anfang eine gute Alternative und kostet ja auch kein Vermögen.
Gruß
Rainer
Hallo Rainer,
den hatte ich auch zuerst im Visier, mich dann aber vorsorglich für den Star Adventurer 2i entschieden, da dieser mit schwererer Ausrüstung besser klar kommt. Die Entscheidung will gut überlegt sein. 😉
Ich bin aber gespannt, ob ich mich dann zu Beginn der Saison wirklich aufraffen kann, den Startracker bei eisiger Kälte und mitten in der Nacht auch zu benutzen.
Viele Grüße
Hendrik
Hallo Rainer,
herzlichen Glückwunsch zum neuen Equipment und zum ersten Versuch!
Für die Bearbeitung von Astrofotos ist RAW eigentlich unerlässlich, da Du dann bspw. mit darktable noch viel mehr Bildinformationen herausholen kannst. Probiere es einmal aus – es lohnt sich definitiv! Die nächsten Steigerungsformen sind dann Stacking und danach ein Startracker. 😉
Mein persönlicher Favorit ist Variante 2. Ich mag die Silhouetten im Vordergrund.
Bei den Lightpainting-Varianten wäre mir persönlich der Vordergrund zu hell – aber auch das ist mal wieder Geschmackssache. 8)
Jetzt heißt es warten bis Februar / März 2024 und dann geht es glücklicherweise wieder weiter.
Viele Grüße
Hendrik