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Zweite Wahl: Milchstraße im August mit viel Lichtverschmutzung

Zuletzt aktualisiert am 19.09.2024 von Hendrik


Kurzes Update zwischendurch: Vom 09. auf den 10. August wollte ich nochmals das Zeitfenster nutzen und die Milchstraße bzw. deren galaktisches Zentrum in Szene setzen.

Die Temperaturen passten, das Wetter war hervorragend und die Location hatte ich mir zuvor schon ausgeguckt.

Als ich dann abends gegen 22:30 Uhr am Ort des Geschehens ankam, musste ich zu meinem Bedauern feststellen, dass ein hell beleuchtetes Auto das Motiv störte und meine Pläne zunichte machte.

Frustriert entschied ich mich für eine Notlösung und baute meinen Startracker samt Sony Alpha 7 und Sony SEL20F18G an anderer Position auf.

Heraus kam folgendes Bild:

August-Milchstraße - Sony Alpha 7 III mit SEL20F18G und Star Adventurer 2i, 20mm, 2 x 120sec (VG) + 5 x 120sec (HG), f/2.8, ISO 640
August-Milchstraße – Sony Alpha 7 III mit SEL20F18G und Star Adventurer 2i, 20mm, 2 x 120sec (VG) + 5 x 120sec (HG), f/2.8, ISO 640

Wie immer in letzter Zeit machte ich zunächst zwei Aufnahmen des Vordergrunds bei deaktiviertem StartrackerBei Amazon shoppen? Hier entlang...[Was ist das?Affiliate-Link] mit 120sec Belichtungszeit sowie fünf Aufnahmen des Hintergrunds.

Entwickelt habe ich die Fotos schließlich mit Sequator, Photoshop und Lightroom.

Letzte Aktualisierung: 21.11.2024 | * Affiliate-LinkWas ist das? | Bilder von der Amazon Product Advertising API

Zufrieden bin ich diesmal nicht mit dem Ergebnis. Zumal in der Region die Lichtverschmutzung im Spätsommer wegen der sich weiter südwestlich befindenden Milchstraße beinahe keine guten Fotos mehr ermöglicht. Das Herausarbeiten des galaktischen Zentrums ist zu dieser Jahreszeit immer ein schwieriges Unterfangen.

Ich versuchte mich noch an einem eher minimalistischen Motiv und fotografierte zweimal zu je 120sec den bergigen Vordergrund:

August-Milchstraße - Sony Alpha 7 III mit SEL20F18G und Star Adventurer 2i, 20mm, 2 x 120sec (VG) + 5 x 120sec (HG), f/2.8, ISO 640
August-Milchstraße – Sony Alpha 7 III mit SEL20F18G und Star Adventurer 2i, 20mm, 2 x 120sec (VG) + 5 x 120sec (HG), f/2.8, ISO 640

Am Tag darauf konnte ich wenigstens noch ein Foto am geplanten Spot machen. – Dort entstand im Jahr 2020 mit der kleinen Sony RX100Bei Amazon shoppen? Hier entlang...[Was ist das?Affiliate-Link] eines meiner ersten Astrofotos überhaupt.

Doch dazu mehr in einem anderen Beitrag…


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2 Kommentare zu „Zweite Wahl: Milchstraße im August mit viel Lichtverschmutzung“

  1. Hallo Hendrik,

    die eigenen Ansprüche an seine eigenen Werke sind immer sehr hoch. Das kenne ich auch von mir.
    Allerdings gibt es ja auch die Meinungen von Dritten. Mir gefallen beide Aufnahmen. Jede hat was Interessantes. Einmal die helle Stadt im Vordergrund, dazu die sehr schön herausgestellte Milchstraße, dann das andere Bild, was den Eindruck der absoluten Stille bewirkt, da einfach nichts Störendes vorhanden ist.

    In gewisser Weise bin ich schon neidisch auf die Aufnahmen. Ich bin derzeit immer noch im One-Shot-Mode unterwegs, muss somit bei der Entwicklung mit dem Licht von nur einem Foto zurechtkommen. Das ist auch Herausforderung genug. Zumal ich ausschließlich mit Darktable arbeite.

    Du entwickelst inzwischen gar nicht mehr mit Darktable? Ich nutze immer noch Deinen Leitfaden zur Entwicklung der Milchstraße mittels Darktable. Hast Du da evtl. nochmal was am Tutorial getan?
    Ich möchte und kann kein Lightroom nutzen (Linux) und bin deshalb mit den Entwicklungsprogrammen stark eingeschränkt.

    LG Rainer

    1. Hallo Rainer,

      vielen Dank für das Lob!

      Versuche es doch einfach mal mit Stacking, es muss ja nicht gleich ein Startracker sein. Damit wirst Du die Bildqualität Deiner Astrofotos sicherlich ohne größeren Mehraufwand oder gar Mehrkosten auf das nächste Level heben können. 😉

      Und ja, ich entwickle in letzter Zeit nicht mehr mit darktable bzw. GIMP. Adobe Photoshop bzw. Lightroom haben mich restlos überzeugt und die Abokosten sind auch überschaubar, wenn man ein Angebot ergattert (ok – das nützt Dir unter Linux leider nichts 🙁 ). Alleine die Funktion zum Freistellen des Himmels ist bei der Entwicklung meiner Astrofotos Gold wert und spart jede Menge Zeit.

      Das soll aber nicht heißen, dass ich inzwischen darktable bzw. GIMP schlecht finde – ganz im Gegenteil. Ich habe nur im Moment sehr wenig Zeit für mein Hobby und konzentriere mich daher lieber auf die reine Fotografie. Ein weiteres Tutorial habe ich zumindest mittelfristig nicht geplant. Allerdings haben die alten Tutorials ja nach wie vor Bestand.

      Viele Grüße

      Hendrik

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